Flugdienst probt:

Übung macht den Meister

Niederösterreich
11.07.2020 15:00
Er ist dann zur Stelle, wenn Hilfe am Boden nicht mehr möglich ist: der Flugdienst des blau-gelben Landesfeuerwehrverbandes. Die Hilfe aus der Luft ist aber nur mit den fliegenden Teams von Bundesheer und Polizei möglich. Ab kommender Woche proben die Lufthelfer wieder den Ernstfall.

Egal, ob bei Waldbränden, Hochwasser oder auch bei drohenden Dammbrüchen – der Flugdienst der heimischen Florianis ist innerhalb kürzester Zeit zum Einsatz bereit. Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, knattern am Gelände des Landesfeuerwehrverbandes in Tulln bald wieder die Rotoren der nahe stationierten Black-Hawk-Hubschrauber des Bundesheeres. Zwischen Juli und August wird an mehreren Tagen die entsprechende lebensrettende Hilfe aus der Luft geübt. Anrainer-Beschwerden sind wohl dabei leider inklusive. Die Organisatoren bitten um Nachsicht: „Wir können versichern, dass 90 Prozent der Flugzeiten auf unserem Gelände stattfinden, die Bürger werden geschont.“

Das Übungsdorf des NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrums zählt übrigens europaweit zu den modernsten Ausbildungsstätten. An diesem Standort können fast alle Szenarien in Bauwerken geübt werden, mit denen die Luftretter im Ernstfall zu rechnen haben. Ideale Voraussetzungen, die auch der Flugdienst in Anspruch nimmt und die auf einem einzigen Übungsareal sonst nirgends anzutreffen sind.

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Es vergeht kaum ein Jahr, wo diese Spezialeinheiten nicht zum Einsatz kommen. Übungseinheiten sind unbedingt notwendig.

Ein Flugleiter zur „Krone“

Weitere Stützpunkte der Florianis sind in Dobersberg, Wiener Neustadt und Amstetten. Die Einsatzstärke der überregionalen Spezialeinheit beträgt aktuell 106 Mann, die innerhalb kürzester Zeit abrufbar sind.

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