Sieben Strafmandate in nur einem Monat, so lautet die traurige Bilanz von Emil E. aus Langenlebarn bei Tulln in Niederösterreich. Denn der rüstige Pensionist (80) ist beileibe kein Raser, doch in einer schlecht beschilderten 30er-Zone in der Bezirkshauptstadt wurde er jeweils mit 15 km/h zu viel erwischt. Die „Krone“ war direkt vor Ort.
Sommerferien, strahlender Sonnenschein und nur wenige Passanten auf den Gehwegen neben der Fahrbahn. Die Langenlebarner Straße in Tulln macht einen verkehrsberuhigten Eindruck, doch in nur wenigen Minuten werden gleich vier Lenker von einer versteckten Radarfalle erwischt und bei der Bezirksverwaltung für das Strafregister vorgemerkt.
„Diese 30er-Zone sieht man einfach nicht“
„Genauso ist es mir auch siebenmal ergangen. Diese 30er-Zone sieht man einfach nicht“, erklärt E. beim Lokalaugenschein – und die Fakten decken sich mit seinen Schilderungen.
Sogar die zuständige Behörde hat schon reagiert und die Tafeln mit einem farblichen Hintergrund versehen, doch die Anzeigenflut geht weiter. „Pure Abzocke!“, so E. Der Ärger nimmt weiter Fahrt auf.
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