Irre Anschuldigungen

Depp drohte, Heards Hund in Mikrowelle zu stecken

Adabei
09.07.2020 12:37

Die Vorwürfe, die Johnny Depp und Amber Heard vor Gericht in London gegeneinander vorbringen, werden von Tag zu Tag verrückter! Erst zwei Tage sind im Prozess gegen die britische „Sun“ vergangen, doch schon wurde so viel schmutzige Wäsche gewaschen, dass man damit eine ganze Seifenoper füllen könnte. Neuester Vorwurf der Schauspielerin gegen ihren Ex-Ehemann: Er habe gedroht, ihren Yorkshire Terrier „Pistol“ nicht nur aus dem fahrenden Auto gehalten, sondern auch damit gedroht, das Hündchen in die Mikrowelle zu stecken.

„Als Sie im Auto waren, rauchten Sie, und Sie öffneten das Fenster. Sie waren wütend, und Sie waren aggressiv“, konfrontierte eine Vertreterin der „Sun“ Johnny Depp vor Gericht. „Und dann haben Sie ,Pistol‘ gepackt, den Hund aus dem Fenster gehalten und angefangen zu heulen.“ Der 57-Jährige bestritt den Vorwurf. 

Außerdem soll Depp gedroht und sich darüber lustig gemacht, das Hündchen von Amber Heard in die Mikrowelle zu stecken. Die Reaktion des Schauspielers fiel daraufhin kryptisch aus. „Ich würde nicht sage, dass ich der Erfinder dieses speziellen Witzes war und auch nicht der Einzige, der jemals so etwas gesagt hat.“ Dass der Yorkshire Terrier einmal Haschisch bekommen habe, leugnete der „Fluch der Karibik“-Star jedoch nicht. „Der Welpe hat einen kleinen Haschischball zu fassen bekommen und ihn gegessen, bevor ich da rankommen konnte“, so Depp.

Depp will Heard im Streit um Tattoo nicht geschlagen haben
Am zweiten Prozesstag ging es zudem um die Tätowierung „Winona forever“, die sich Depp während seiner Beziehung mit der Schauspielerin Winona Ryder machen ließ. Nach der Trennung verkürzte er das Arm-Tattoo auf „Wino forever“ - Wino ist ein Slangwort für Alkoholiker. Darüber hatte sich Heard lustig gemacht. Dass er sie daraufhin geschlagen habe, wies Depp zurück. Er räumte aber ein, in der Zeit stark getrunken zu haben. An Drogenkonsum konnte er sich nicht erinnern.

Als Gegenbeweis dafür, dass Amber Heard in der Ehe gewalttätig war, nicht er selbst, legte Depp ein Foto von sich auf einem Krankenhausbett vor. 2015 habe demnach ein Streit mit seiner Ehefrau mit einer abgeschnittenen Fingerkuppe im Spital im australischen Queensland geendet.

„Amber trennte meinen Finger ab, als sie zwei Wodka-Flaschen auf mich warf. Sie behauptet, das war am zweiten Tag einer ,dreitägigen Geisel-Situation‘ voller Qualen und Misshandlung. Diese kranken Behauptungen sind komplett unwahr!“, so der Hollywoodstar. Heard hingegen behauptete, der Schauspieler habe im Rausch ein Handy gegen die Wand geschlagen und sich dabei verletzt.

Depp klagt gegen den Verlag der britischen Boulevardzeitung „The Sun“ wegen eines Artikels, in dem behauptet wurde, er habe Heard körperlich misshandelt. Seit Montag wird Depp dazu im Kreuzverhör befragt. Auch Heard war wieder persönlich im Gericht anwesend.

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(Bild: kmm)



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