Vorerst ohne Vertrag

Salzburger Bundesliga-Trio musste zum Arbeitsamt

Salzburg
09.07.2020 15:00

Zwölf Salzburger waren letzte Saison in der Bundesliga verstreut. Drei mussten am Montag zum Arbeitsamt gehen, sind ohne Vertrag. Leonardo Lukacevic lässt mit seinem Wechselwunsch aufhorchen.

Zwölf Salzburger Kicker waren in der vergangenen Saison in der Bundesliga engagiert. Während kein Einziger von ihnen für die Bullen auflief, waren sie von Vorarlberg bis Wien begehrte „Gastarbeiter“. Für viele stellt sich nun die Zukunftsfrage.

Ingolitsch: „Ungewohnte Situation“
Die Verträge von Rapids Stefan Schwab, St. Pöltens Sandro Ingolitsch und Admiras Fabio Strauss liefen aus, alle drei meldeten sich aus Versicherungsgründen beim Arbeitsamt. „Eine ungewohnte Situation, in der ich noch nie war“, erklärte Ingolitsch. Zukunftsängste plagen ihn aber keine.

„Von Sturm besteht Interesse“, bestätigt er, auch aus der 2. deutschen Bundesliga gibt es Anfragen. Schwab würde gerne bei Rapid bleiben, obwohl es Angebote aus Englands zweithöchster Spielklasse gibt. Für den 29-Jährigen müssen aber nicht nur die finanziellen, sondern auch die sportlichen Rahmenbedingungen passen.

Strauss entspannt, Lukacevic will weg
Strauss zeigt sich entspannt. „Mich beim AMS zu melden, ist nichts Besonderes, weil es nur für kurze Zeit ist.“ Diese Woche weilt er auf Urlaub, danach will er Gespräche führen. Bevorzugtes Ziel? „Die Bundesliga, sonst 2. Liga.“ Erst vor wenigen Wochen bis 2023 verlängert hat Leonardo Lukacevic bei der Admira. Zuletzt kam es aber zu Unstimmigkeiten, weshalb der Stadt-Salzburger nun ankündigt: „Ich würde den Klub gerne verlassen. Ich habe zuletzt nicht gespielt, war unzufrieden.“ Er träumt von einem Wechsel ins Ausland.

Noch-Teamkollege Christoph Schösswendter wird dagegen seinen Vertrag bis 2021 erfüllen, soll bei den Südstädtern eine tragende Rolle spielen. Selbiges gilt für das LASK-Trio. Philipp Wiesinger wird als Allrounder geschätzt, Thomas Goiginger kämpft sich nach schwerer Knieverletzung zurück und Alex Schlager, der immer wieder Interesse aus dem Ausland auf sich zieht, tendiert zu einem Verbleib, um sich bei Teamchef Foda als Einsergoalie für die EURO 2021 zu empfehlen.

Zeit für nächsten Schritt
Austria-Coach Ilzer hält indes große Stücke auf Torhüter Patrick Pentz und Offensivass Benedikt Pichler, Marco Meilinger fühlt sich in Altach pudelwohl. Völlig unklar ist dagegen die Zukunft von Luca Meisl. Seine Leihe bei St. Pölten ging zu Ende, bei den Bullen gibt es allerdings keinen Platz für ihn. Für den 21-Jährigen ist daher nur klar: „Ich will den nächsten Schritt machen.“

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