Bullen-Wechsel

Ritterschlag für den Ex-Sturm-Star

Steiermark
09.07.2020 08:20

Meister Salzburg holt nur die besten Trainer in die Nachwuchsakademie, wo die Jungbullen an die Profis herangeführt werden. Daher ist es für Daniel Beichler schon eine besondere Auszeichnung, dass der Liga-Krösus auf ihn aufmerksam geworden ist. Der Grazer freut sich auf die neue Herausforderung in der Mozartstadt.

Als Spieler war Daniel Beichler gelegentlich ein Lauser und trieb in seiner Sturm-Zeit Franco Foda die Zornesröte nicht nur einmal ins Gesicht. Lange her. Nach dem Ende seiner Profi-Karriere 2017 mauserte sich der ehemalige Luftikus zum großen Trainer-Talent. Das auch Salzburg nicht verborgen blieb. Die Bullen holten den 31-jährigen Grazer jetzt als Nachwuchscoach für die Akademie nach Salzburg.

Ein Ritterschlag für Beichler. Denn dort dürfen nur die Besten der Besten die Rohdiamanten schleifen und sie zu den Stars von morgen entwickeln. „Eine lässige Geschichte, taugt mir voll“, sagt Beichler, der am 27. Juli seinen Dienst in der Bullen-Akademie antritt.

Sein Aufgabengebiet? Die U14 der Jungbullen, dazu auch Scoutingarbeit. „In Salzburg wird schon vor der Akademie mit den Jungen intensiv und bescheiden gearbeitet. Ich will die Spieler gut entwickeln, und als Trainer kann man sich bei diesen Top-Bedingungen natürlich auch optimal weiterbilden“, betont der ehemalige Teamkicker, dem Experten ein großes Trainer-Talent bescheinigen.
Mit Auszeichnung
So hat er im letzten Jahr bei der Trainerausbildung die B-Lizenz-Prüfung als Einziger seines Kurses mit Auszeichnung bestanden. „Als Spieler habe ich die eine oder andere Entscheidung getroffen, die nicht so glücklich war. Bei meiner Trainerlaufbahn möchte ich einen Karriereschritt nach dem anderen richtig setzen.“

Die ersten Trainer-Sporen verdiente sich „Beichi“ beim JAZ GU-Süd, dem steirischen Kooperations-Ausbildungszentrum der Bullen. „Die letzten drei Jahre dort waren für mich unbezahlbar, ich hab viel lernen können. Wir haben im JAZ ja auch schon mit der Salzburg-Philosophie gearbeitet“, erzählt der Ex-Stürmer, der bereits Wohnungen in der Mozartstadt besichtigt hat. „Meine Frau Laura wird künftig zwischen Graz und Salzburg pendeln.“

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