Tiroler Regierung

Land stockt Gelder für die Krise erneut auf

Tirol
08.07.2020 10:30
Eine erfreuliche Entwicklung bei den Arbeitslosenzahlen sehen Landeshauptmann Günther Platter und Landesrätin Beate Palfrader. Diese sei seit dem Höchststand Mitte April um rund die Hälfte zurückgegangen. Trotzdem seien noch weitere Maßnahmen im Kampf gegen die längerfristigen Auswirkungen nötig.

Diese wurden nach der Regierungssitzung am Dienstag präsentiert. So werden für eine Bildungskarenz plus 2,9 Millionen Euro vom Land in die Hand genommen. Zusätzlich fördert auch das AMS diese Möglichkeit, die laut Palfrader „verhindern soll, dass Mitarbeiter entlassen werden“. Da in der Regierung ab Herbst bzw. spätestens ab Anfang 2021 mit einem Anstieg bei den Insolvenzen gerechnet wird, investiert das Land 1,9 Millionen in eine Insolvenzstiftung. Für die Schuldnerberatung gibt es zusätzliche 250.000 Euro.

Corona-Hilfsfonds wird erweitert
Angepasst wird der Corona-Hilfsfonds für Arbeitnehmer. Dieser wird zeitlich verlängert und läuft somit bis Ende des Jahres. Zudem haben jetzt auch mehr Personen eine Berechtigung auf den Fonds. „Es besteht nun ein Anspruch ab einer Einkommensverminderung von 20 Prozent“, sagte Palfrader. Bisher gab es die Hilfe bei einer Verminderung von 30 Prozent und mehr.

Platter mahnt weiterhin zur Vorsicht
Bezüglich des Virus mahnte Platter, die bekannten Regeln weiterhin einzuhalten. Nach dem Skandal rund um den Fleischverarbeiter Tönnies und Fällen in Oberösterreich kündigte er an, dass auch in Tirol derartige Betriebe bei Querschnittstestungen freiwillig mitmachen können.

Dass Maßnahmen zur Verringerung des Transit in Tirol wieder normal in Kraft sind, verteidigte LHStv. Ingrid Felipe und forderte vom deutschen Verkehrsminister Andreas Scheuer, „die Wegekostenrichtlinie durchzubringen“.

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