Umfrage zeigt:

Japan: Corona macht Medizin-Personal depressiv

Ausland
07.07.2020 07:56

Der Kampf des medizinischen Personals in Japan gegen das Coronavirus hinterlässt zunehmend Spuren: Laut einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Japanischen Roten Kreuzes unter Ärzten, Krankenschwestern und anderen Mitarbeitern leidet fast ein Drittel unter depressiver Stimmung.

Der Umstand, dass Menschen das Virus übertragen können, auch wenn sie keine Symptome aufweisen, verursache beim medizinischen Personal zunehmend ein Gefühl der Unsicherheit und Besorgnis. Es seien Maßnahmen erforderlich, das Personal psychologisch zu unterstützen.

An der Umfrage unter Ärzten, Krankenschwestern und anderen medizinischen Mitarbeitern nahmen rund 850 Personen teil. 27,9 Prozent von ihnen gaben an, sich in einem depressiven Zustand zu befinden, hieß es. Japan zählt bisher rund 20.000 Infektionsfälle und 991 Tote. Darunter sind auch Menschen, die sich an Bord eines zeitweise unter Quarantäne gestellten Kreuzfahrtschiffes befunden hatten. Damit steht die Nummer drei der Weltwirtschaft international gesehen zwar noch relativ gut da. Doch sind die Neuinfektionen vor allem in Tokio zuletzt wieder gestiegen.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele