Jetzt wird´s spannend

In Klausur: Sturms Zukunft hat Montag begonnen

Schickers Spione wurden rausgeworfen.

(Bild: GEPA)

Die Spieler sind seit Montag auf Urlaub, für Sportchef Andreas Schicker geht der Stress jetzt aber erst richtig los. Doch in der Ruhe liegt die Kraft. Daher lässt er sich bei der Trainersuche lieber mehr Zeit. Sein Königstransfer muss schließlich sitzen. 

Als vor ein paar Jährchen, so um 300 vor Christus herum, Archimedes einen Geistesblitz hatte, schrie er vergnügt: „Heureka, ich hab’s gefunden!“ Bei Sturm rauchen seit gestern die Köpfe, die Klubführung zog sich zu einer Perspektivenklausur zurück. Das Ziel: Umbau und Neustrukturierung des sportlich darniederliegenden Vereins. Jetzt warten Fans und Medien, bis Präsident Christian Jauk ebenfalls vermelden kann: „Heureka, meine schwarzen Brüder. Wir haben’s gefunden!“

Der Kaderumbau hatte schon vor dem Gipfel begonnen. Despodov, Schrammel, Dominguez und Donkor sind weg, bei Avlonitis will man die Entscheidung des neuen Trainers abwarten. „Sofern Avlonitis bis dahin nicht woanders unterschrieben hat“, so Andreas Schicker, der Interesse an Verteidiger Sandro Ingolitsch bestätigt: „Ja, ein sehr spannender Spieler. Aber nur Thema, falls uns Sakic tatsächlich verlassen sollte.“

Auch Ilzer ein Kandidat?
Bis in der Trainer-Frage schwarzer Rauch in Messendorf aufsteigt, wird es noch eine Weile dauern. Rene Aufhauser soll im engeren Kreis sein, Kontakte zu Markus Schopp will der Sportchef nicht kommentieren. Gestern wurde auch Christian Ilzer in den Gerüchteeintopf geworfen. Er hätte eine Ausstiegsklausel, sollte die Austria den Europacup verpassen. „Diese Entscheidung muss sitzen, daher ist’s besser, wenn sie den einen oder anderen Tag länger dauert“, betont Schicker.

Schließlich sollte es dessen Königstransfers als neuer Sportchef sein. Schon fix: In der Sommer-Vorbereitung wird Sturm ein Teambuilding abhalten. „Wir haben einen Neuanfang, da muss das einfach sein!“