Neben den 130 unbefristeten Mitarbeitern, die die Firma Alpenrind beschäftigt, sind auch gut 200 Werkvertrags-Arbeiter am Schlachthof in Bergheim tätig. 70 Prozent davon kommen aus Ungarn, der Rest aus Rumänien, der Slowakei und Deutschland – viele von ihnen pendeln regelmäßig in die Heimat. Nachdem sich deutsche Schlachtbetriebe zu wahren Corona-Hotspots entwickelten, pochte SPÖ-Landtagsabgeordnete Karin Dollinger bereits vor einem Monat auf eine Durchtestung in Salzburg. In einer Anfragebeantwortung verwies der zuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) auf „frühzeitig zusätzliche und umfangreiche Vorsichts- und Hygienemaßnahmen“ in dem Betrieb. Laut Alpenrind beinhaltet das die Registrierung aller Besucher und Mitarbeiter, die Einhaltung von Abstandsregeln, regelmäßige Desinfektion, persönliche Schutzkleidung sowie die tägliche Temperatur-Messung beim Betreten des Geländes. Tests waren bis dahin keine vorgesehen.
Bund nahm Betriebe in die Teststrategie auf
Inzwischen tauchten auch in oberösterreichischen Schlachthöfen positive Fälle auf und der Bund nahm die Betriebe in seine neue Teststrategie auf. In Salzburg sollen in den kommenden Tagen die ersten Abstriche genommen werden. Derzeit werden noch die Details für die Untersuchung ausgearbeitet.
Währenddessen gehen die Corona-Tests in der Tourismusregion Wagrain-Kleinarl in die dritte Runde. „Am Montag und Dienstag werden wieder 430 Personen getestet. Das geht wöchentlich bis Saisonende so weiter, weil einmal ist keinmal“, sagt Tourismuschef Stefan Passrugger.
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