Ersatz für Balkan

Die Schlagloch-Rallye führt heuer durch Österreich

Steiermark
07.07.2020 07:30

Normalerweise führt der Abenteuer-Trip mit alten, klapprigen Autos quer über den Balkan - im Corona-Jahr 2020 ist auch für die Organisatoren des „Pothole Rodeo“ alles anders. Eine Rallye durch mehrere Länder ist nicht möglich. Daher werden heuer im Sommer unbekannte Ecken der österreichischen Heimat erkundet.

Drei junge Steirer haben 2014 mit ihrer Idee für Schlagzeilen - auch in der „Krone“ - gesorgt: Sie organisierten eine Rallye mit Autos, die maximal 500 Euro Wert oder mehr als 500.000 Kilometer am Tacho haben - Pannen waren vorprogrammiert. Nicht die Zeit und die Platzierung, sondern das Durchkommen und gemeinsame Erlebnisse lauteten die Ziele.

Sieben Teams waren es gerade einmal bei der Premiere, im Vorjahr starteten bereits knapp 800 Teilnehmer aus sieben Nationen. Andreas Brodtrager war von Anfang an als Organisator dabei. Sein Team wurde heuer kräftig erweitert, groß waren die Pläne - doch dann kam Corona, und trotz eines ausverkauften Starterfelds mussten die Rallyes am Balkan abgesagt werden.

„Harter Schlag für alle“
„Ein harter Schlag für alle - mit der Anmeldung im Jänner beginnen wir die Leute zu vernetzen, mit dem Ziel, dass der Zusammenhalt beim Rodeo maximal groß ist. Viele kaufen bereits direkt danach ein passendes Auto oder Bike für die Rallye“, berichtet Brodtrager.

Doch für Ersatz ist gesorgt: Heuer gibt es „Pothole Rodeos“ quer durch Deutschland sowie durch Österreich. Der rot-weiß-rote Termin im Juli ist ausgebucht, für 26. bis 30. August gibt’s noch Plätze. Die Route führt auch durch die Süd- und Oststeiermark.

Vignette ist jedenfalls keine notwendig. Brodtrager: „Wir erkunden unbekannte Gebiete auf Schleichwegen und Schotterstraßen.“

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