Regierung beruhigt

Coronavirus: „Lage in der Steiermark ist stabil“

Steiermark
06.07.2020 19:00

Noch ist in der Steiermark keine zweite Corona-Welle - und keine erweiterte Maskenpflicht - in Sicht, doch Politik, Behörden und Krankenhäuser sind in Alarmbereitschaft. So wurde ein 15-jähriger Schüler des Grazer Carneri-Gymnasiums positiv auf Covid-19 getestet, im LKH Fürstenfeld traf es einen Intensiv-Patienten. Der 85-Jährige ist am Montag verstorben.

59 Corona-Infizierte gab es am Montag in der Steiermark, drei Personen waren im Spital, eine davon lag auf der Intensivstation. „Die Lage ist in der Steiermark stabil, Cluster lassen sich gut eindämmen. Regionale Maßnahmen werden wir gut abwägen“, heißt es von der Landesregierung. Von einer erweiterten Maskenpflicht wie in Oberösterreich ist derzeit also nicht die Rede.

Doch die Zahlen steigen. So ist ein 15-jähriger Schüler des Grazer Carneri-Gymnasiums erkrankt. Er weist laut Bildungsdirektion keine Symptome auf, wurde aber getestet, weil sich sein Vater beim Grazer „Bau-Cluster“ angesteckt hatte. Am Dienstag werden seine Klassenkollegen und mehrere Lehrer getestet, die Schule selbst musste nicht gesperrt werden.

Ausnahmezustand auf Intensivstation
Einen Fall mit Folgen gibt es auch in Fürstenfeld: Dort wurde bei einem Intensivpatienten - nach drei negativen Tests - doch das Virus nachgewiesen. Der Betroffene kam ins LKH Graz-West, 13 Pflegekräfte und ein Arzt sind in Quarantäne; Kollegen, auch aus Feldbach, müssen einspringen. Man schaffe es mit den Ressourcen gerade noch, heißt es bei der KAGes. Wie dann heute bekannt wurde, ist der 85-Jährige nach der Infektion verstorben.

Grazer „Bau-Cluster“ eingedämmt
In Graz wird dagegen leise aufgeatmet: Der Infektionscluster rund um eine Baufirma ist eingedämmt. Allerdings sei das Gesundheitsamt mit seinen sieben Amtsärzten dabei bereits an die Grenzen der Kapazitäten gelangt.

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