Leere Geschäftslokale

Zu wenig Käufer: Ketten verlassen die City

Kärnten
06.07.2020 10:24

Erst Liebeskind und Stefanel, dann kleinere Läden, jetzt Douglas: In der Kramergasse in Klagenfurt stehen trotz hoher Kundenfrequenz auf wenigen Metern plötzlich viele Geschäfte leer. Für das Stadtmarketing eine logische Entwicklung: „Die Ketten ziehen ab, jetzt zählen unternehmergeführte Betriebe!“

In der Klagenfurter Fußgängerzone schiebt es sich an manchen Tagen beinahe – da fällt es oft sogar schwer, den Babyelefanten bei jedem Kleiderständer oder Schaufenster nicht anzurempeln.

Trotz hoher Kundenfrequenz dürften die Umsatzzahlen aber nicht passen: Vor allem Ketten verlassen die Premiumlagen wie die Kramergasse zwischen Altem und Neuem Platz. „Das ist kein Klagenfurter Trend und hat auch nichts mit Corona zu tun, sondern beginnt überall“, erklärt Stadtmarketing-Chefin Inga Horny. "Die Ketten haben vor 20, 30 Jahren die besten Adressen besetzt und ziehen jetzt aus Kostengründen ab - der Onlinehandel macht dem Filialgeschäft zu viel Konkurrenz.

Wir sind daher optimistisch, dass die Leerstände mit unternehmergeführten und interessanten Betrieben bald gefüllt werden können.“ Es gäbe bereits Interessenten, vor allem für das 1906 erbaute Jugendstilhaus, in dem Douglas seit 1993 prominent vertreten war. Um den Hausbesitzern neue Mieter zu günstigeren Konditionen schmackhaft zu machen, seien, so Horny, nun eigene Informationsveranstaltungen geplant.

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