Robosch kritisiert

Sexistisches Verhalten im Grazer Gemeinderat

Steiermark
06.07.2020 07:00

Nach dem „Luder“-Sager des Tiroler Vize-Landeshauptmannes Josef Geisler (ÖVP) kritisiert die junge Politikerin Anna Robosch (SPÖ) sexistisches Verhalten im Grazer Gemeinderat: „Es wird aus den Reihen geschrien, Frauen werden als hysterisch bezeichnet.“

Sexistisches Verhalten und Beleidigungen, vor allem von jungen Frauen - das gibt es nicht nur in Tirol, sagt Robosch. „Das passiert die ganze Zeit. Vor allem kritische Frauen werden als hysterisch bezeichnet“, kritisiert die Gemeinderätin. Nach einer ihrer Reden sei gesagt worden, der Fraktionsführer hätte „seine Gemeinderätinnen nicht im Griff“.

„Diskussion wird zerstört“
Das Problem daran: „So wird jede Diskussion zerstört. Ich will für meine Argumente wahrgenommen werden.“ Außerdem müsse sie niemand „im Griff haben“, nur weil sie eine Frau sei. Nachsatz: „Manche Männer halten es scheinbar nicht aus, dass Frauen eine Meinung haben.“ In der Sitzung des Grazer Gemeinderates am Donnerstag will Robosch einen dringlichen Antrag für eine Anti-Sexismus-Schulung für alle, inklusive dem Stadtsenat und Bürgermeister, einbringen. 

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