Dichtes Gedränge

Sommerwetter lässt viele Coronagefahr vergessen

Salzburg
06.07.2020 07:50
Sommerzeit gleich Ausflugszeit: Das führt in der Corona-Krise zu Problemen und Ansteckungsgefahr. Rund 1200 Menschen täglich besuchen die am 11. Juni wiedereröffnete Liechtensteinklamm in St. Johann im Pongau. Folge: Gedränge in der Warteschlange. Auch in Salzburgs Freibädern wird der Platz knapp.

Rund 100 Meter weit stehen die Gäste vorm Eingang der Liechtensteinklamm Schlange – viele Deutsche, Ungarn, Österreicher. Hier und da zeigen Schilder die Regeln für den Klammbesuch: Maskenpflicht, Abstandhalten, keine Gruppen. Vor den Toren ist das vielen Besuchern egal. Mindestabstand Fehlanzeige.

„Wir freuen uns natürlich über den großen Andrang. Aber das führt auch zu Problemen. Wir appellieren an die Eigenverantwortung“, sagt Bürgermeister Günther Mitterer (ÖVP).

Warum nicht die Maskenpflicht auf die Warteschlange ausweiten?

„Ich werde diesen Vorschlag auf jeden Fall mitnehmen und die Mitarbeiter darauf hinweisen, auf die Abstände in der Warteschlange zu achten“, so Mitterer. Auch wolle man die Abstandsmarkierungen vor der Kasse weiter nach hinten ziehen. „Die Situation hat sich aber schon gebessert. Anfangs haben viele Gäste die Maskenpflicht in der Klamm ignoriert.“

Salzburgs Freibäder kurz vorm Besucherlimit
Auch die Coronagefahr in Salzburgs Freibädern steigt mit dem Ansturm der Badegäste. Der Besucherzähler der Stadt zeigte am Sonntag um 15 Uhr bei 27 Grad im Schatten: 2450 der 2500 erlaubten Plätze im Schwimmbad Leopoldskron sind vergeben! Drinnen haben die Salzburger Mühe, Abstände zwischen den Handtüchern einzuhalten. Positiv: Grobe Verstöße gegen die Coronaregeln konnte die „Krone“ nicht beobachten.

Christoph Laible
Christoph Laible
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