Prozess zu Ende:

Vorwurf der Tierquälerei: Freispruch für Trainer

Burgenland
05.07.2020 15:00
Ein Nachspiel vor Gericht hatte die Arbeit eines ehemaligen Hundetrainers. Seine Methoden im Umgang mit schwierigen Vierbeinern wurden von seiner Ex-Geschäftspartnerin als Tierquälerei angezeigt. Nun saß der 53-Jährige auf der Anklagebank. Der Prozess gegen den Beschuldigten endete mit Freispruch.

Beschäftigt war Roman Sch. von Sommer 2016 bis Mai 2018 mit „Hunde-Resozialisierung“, wie es im Fachjargon heißt. Gemeint ist ein spezielles Training für Vierbeiner, die sehr aggressiv sind und sich nicht bändigen lassen. Laut Vorwurf der früheren Geschäftspartnerin soll der Coach die ihm anvertrauten Rüden wie Jagdhundmischling „Leon“ auf den Rücken gedreht und eine Minute lang auf dem Boden fixiert haben. Abgesehen von diesem sogenannten Alpha-Wurf, soll Sch. auf Vierbeiner auch geboxt oder sie am Halsband gezogen haben. „Wir haben das Verhalten trainiert, qualvolle Schmerzen musste kein Hund erleiden“, so der Angeklagte vor Gericht in Wiener Neustadt, verteidigt von Anwalt Andreas Schweitzer aus Rust. Sein Mandant wurde freigesprochen. Übrigens: Fast 550.000 Hunde sind in Österreich gemeldet.

Karl Grammer, Kronen Zeitung

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