Oberösterreich:

Arbeitslosigkeit wegen Corona geht weiter zurück

Oberösterreich
05.07.2020 16:08
Wie schaut die Corona-Krise am Arbeitsmarkt aus? Das AMS Oberösterreich hat nun auch die Monatsberichte für Mai und Juni veröffentlicht. In diesen beiden Monaten gab es leichte Verbesserungen bei den Arbeitslosenzahlen, „Die heimische Wirtschaft hat wieder Fahrt aufgenommen“, so AMS-Chef Straßer.

Im April war der Höhepunkt der Corona-Folgen, 58.115 Arbeitslose waren um 91 Prozent mehr als ein Jahr davor. Im Mai sank dieser Abstand mit 51.370 Vorgemerkten auf 77 Prozent und im Juni mit 45.425 Betroffenen auf 59,9 Prozent. Mit 6,4 Prozent Arbeitslosigkeit lag Oberösterreich im Juni auf dem letzten (also besten) Platz aller Bundesländer, zehn Prozentpunkte hinter Wien.

„Mit Abstand niedrigste Quote“
Diese „mit Abstand niedrigste Quote“ betont auch AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer in seinem Kommentar zur Entwicklung. Trotzdem ist er deswegen nicht euphorisch: Zwar habe die heimische Wirtschaft wieder Fahrt aufgenommen, dies jedoch „leider auf hohem Niveau bei der Arbeitslosigkeit“. Das sehen auch LH Thomas Stelzer und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner so, wenn sie angesichts der Zahlen sagen: „Auch wenn der Rückgang der erhöhten Arbeitslosigkeit aufgrund Corona in Oberösterreich bereits sehr spürbar ist, weist Oberösterreich nach wie vor eine deutlich erhöhte Arbeitslosigkeit auf. Daher bleibt der Kampf um jeden Arbeitsplatz weiterhin eine vordringliche Aufgabe für die Landespolitik in Oberösterreich.“ Im Juni hat sich vor allem die Wiederöffnung der Tourismusbetriebe positiv ausgewirkt.

Weniger Beschäftigte
665.000 Menschen waren im Juni in Oberösterreich in Beschäftigung. Ein Jahr davor waren es noch 680.000. 23.115 offene Stellen gab es damals, 17.059 nun.

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