„Unsere Bezirkslager und das große Lager sind abgesagt. Ein Jahr halten wir das aus, aber nächstes Jahr muss es wieder klappen“, sagt Markus Voglhuber vom Landesfeuerwehrverband OÖ. Bis zu 1500 Kinder und Jugendliche – die Feuerwehrjugend hat 10.600 Mitglieder – sind bei diesen Lagern. Das ist unmöglich zu stemmen, schließlich gilt die Regel, dass eine Gruppe maximal 20 Mädchen und Buben umfassen darf. Örtliche Feuerwehren arbeiten an Tagesangeboten.
Unterschiede bei Junscharlagern
Bei den rund 2000 Jungschar- und Ministrantengruppen mit 18.600 Kindern ist es unterschiedlich. „Wir fahren nach Saalbach, das Quartier ist so ausgelegt, dass wir die Regeln einhalten können“, sagt Eva Eder vom Dekanat Bad Ischl, die sich wegen Corona auch um einen Desinfektionsplan kümmern muss. Bei der Pfarre Christ-König in Linz hat man das Lager abgesagt, bietet aber zum selben Zeitraum Tages-Betreuung an (Anmeldeschluss 10. Juli). „Die Eltern sind echt froh und überweisen sogar oft mehr als den Unkostenbeitrag, damit wir diese Aufgabe stemmen können“, ist Organisatorin Monika Hemmelmayr voller Tatendrang.
So sieht‘s aus bei den Vereinen
Bei den Pfadfindern ist das große Lager abgesagt, „die 36 Ortsgruppen bemühen sich aber um Tagesprogramme. Wir wollen für die Kinder da sein, tragen große Verantwortung“, sagt Landesleiter Christian Wirth. Bei den SP-nahen Kinderfreunden werden – sollten die Vorgaben so bleiben – Feriencamps mit Übernachtungen durchgeführt, natürlich nur in Kleingruppen, mit Präventionskonzept und Abstandsregel. Beim VP-nahen Familienbund gibt’s in Wels, Enns und am Mondsee Camps und Workshops, allerdings ohne Übernachtungsmöglichkeiten.
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