Die Pädagogische Hochschule Kärnten steigt vermehrt ins „Blended Learning“ ein. Das heißt: Künftig sollen mehr Unterrichtseinheiten über das Internet laufen, um die Anwesenheitszeit zu verringern. Es wird aber keine reine Fernlehre; denn die persönliche Begegnung darf nicht fehlen.
Die PH Kärnten geht damit nicht so weit wie jene in Graz, wo man fast zu 100 Prozent streamen wird. Wie Rektorin Marlies Krainz-Dürr erklärt, gebe es Bereiche, die Studierende nicht allein im Trockentraining erlernen könnten. Im Lehrberuf ginge es nämlich wesentlich um die Gestaltung von Beziehungen. Eine Befragung ergab, dass Studenten sehr auf persönliche Kontakte angewiesen sind.
Doch auch die PH Kärnten wird im Wintersemester weiterhin geeignete Vorlesungen streamen. „Blended Learning“ setzt nämlich auf eine Mischung von traditionellen Lehrveranstaltung mit Anwesenheit und Formen von E-Learning. Studierende des dritten, fünften und siebenten Semesters sollen einen Wochentag gänzlich online lernen. Und man will Qualität vor Zeitdruck.
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