„Es ist meine erste Buchung seit vier Monaten“, sagte Brecher. Auch Loibner musste eine Corona-Zwangspause einlegen: „Ich fand das gar nicht so schlimm. Ich hatte Zeit, mich auf das zu konzentrieren, was wichtig ist.“ Wichtig war ihm das Projekt mit Brecher. Die beiden kennen sich schon seit 25 Jahren. Eine Zusammenarbeit gab es nie.
Los ging es um 11.00 Uhr beim Parkplatz der Einsiedelei in Saalfelden. Während der rund zweieinhalbstündigen Wanderung legte das Duo unter dem Namen „Styrian Blood“ vier Konzerteinlagen hin. Erste Station: Das Kühloch. „Wir haben unsere Musik auf die Wanderung abgestimmt. Es ist auch intimer, weil wir die Teilnehmer währenddessen kennenlernen. Und eine Herausforderung. Man muss auf Geräusche der Natur eingehen. Sie einbauen oder übertönen“, erzählte Brecher. Die Musik des Duos: Der warme Klang von Brechers Bassklarinette verschmilzt mit Loibners Drehleier-Spiel zu einem einzigartigen Sound. Alte österreichische Volksmusik trifft auf orientalische Klänge. Eine musikalische Reise durch die Kulturen, die immer zugänglich bleibt.
Die Almkultur gibt es noch bis 28. August – jeden Freitag. Eintritt ist kostenlos. Nächster Termin: Am 10. Juli spielen die Fieberbrunnerinnen von „Le Sorelle“ auf der Seealm in Leogang.
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