Mit Screenings

Salzburg verfolgt eine neue Test-Strategie

Salzburg
04.07.2020 14:00
Wochenlang hat das Land Salzburg auf die Genehmigung des Gesundheitsministeriums gewartet – jetzt steht die neue Teststrategie zur Eindämmung des Coronavirus. Im Visier der Gesundheitsbehörden sind Personen, die aus dem Spital entlassen werden, prekäre Arbeits- und Wohnverhältnisse sowie Behinderteneinrichtungen. Zusätzlich gibt es Screenings im Gesundheitsbereich.

Noch wird an den Details gefeilt, das Grundgerüst für die neue Teststrategie im Bundesland Salzburg steht aber. Nach langem Warten gibt das Gesundheitsministerium sein Okay zu weiteren Durchtestungen. „Ich bin froh, dass wir nun unseren Plan umsetzen können und gehe davon aus, dass das dafür notwendige Testregister in den kommenden Tagen umgesetzt wird und wir dann starten können“, zeigt sich Gesundheitsreferent Christian Stöckl (ÖVP) zuversichtlich.

Mit Screenings das Virus gezielt eindämmen
Getestet werden sollen Personen, die nach einem Spitalsaufenthalt in eine Einrichtung kommen. Auch in Asylunterkünften und Behinderteneinrichtungen sollen Tests stattfinden. Ebenso im prekären Arbeitsbereich, wie beispielsweise im Schlachthof.

Zusätzlich stehen Screenings am Programm, so wie es derzeit im Tourismusbereich im Pongau der Fall ist. Dafür vorgesehen sind nun auch besonders betroffene Personen- oder Berufsgruppen, beziehungsweise im Gesundheitssystem und der Pflege. Weitere Tests werden beim Auftreten von Clustern stattfinden. Von neuerlichen Voll-Testungen in den Seniorenheimen – wie bereits im April und Mai – wird derzeit abgesehen. Es soll genügen, dort stichprobenartig zu testen. Die Sozialstadträtin der Stadt Salzburg, Anja Hagenauer (SPÖ), kann das nicht verstehen: „Seit der Öffnung unserer Seniorenwohnhäuser wären weitere Tests dringend nötig.“

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