Erst diese Woche wollte eine Pensionistin ihren in der Donau bei Klosterneuburg von der Strömung erfassten Hund retten, sprang ihrem Vierbeiner hinterher und wäre beinahe ertrunken. Vier Feuerwehren mussten mit Rettungsbooten ausrücken, die Frau konnte sich im letzten Augenblick selbst retten. Keine Hilfe gab es hingegen, wie berichtet, für einen 52-jährigen Mann, der in der Traisen unter eine Wasserwalze geriet.
Der Anrufer soll bei einem Unglück auf jeden Fall vor Ort bleiben und die Einsatzkräfte einweisen. Schnelligkeit rettet Leben.
Franz Resperger, Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos
Die Feuerwehren sind für derartige Einsätze zwar bestens aufgestellt, warnen aber vor den unterschätzten Risiken. Alleine entlang der Donau sind 70 Rettungsboote stationiert. Die 700 Schiffsführer müssen mit ihren Mannschaften jedes Jahr zu 260 Einsätzen ausrücken – Tendenz steigend. Und jeder kann zum Einsatzerfolg beitragen: „Je genauer der Unfallort angegeben werden kann, desto schneller können wir reagieren“, erklärt Sprecher Franz Resperger.
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