Villach vor Betrieb

Sicherheitsnetz gegen Blackout bald fertiggestellt

Kärnten
03.07.2020 08:23
Sicherheitsnetz gegen Blackout: Im Raum Villach gehen die Arbeiten für die Elektrizitätsnetz-Abstützung in die Zielgerade. Herzstück ist ein 80 Millionen Euro teures Umspannwerk in Fürnitz. Ein neuer Knotenpunkt, der Photovoltaik- und Windkraftwerke im Osten Österreichs mit großen Stromabnehmern verbindet.

Das seit Jahren geplante Megaprojekt zur Netzabstützung soll in erster Linie die Energieversorgung sicherstellen und die Voraussetzung für die Ansiedelung neuer Industriebetriebe schaffen. Nach dem Bau einer 110-kV-Freileitung und dem neuen Umspannwerk Landskron, wird das Projekt mit dem neuen Umspannwerk Fürnitz komplettiert. Hier werden das österreichische Übertragungsnetz, die regionale Netzebene und die Gailtalleitung verbunden. Damit sollen Kapazitäten und die Versorgungssicherheit erhöht werden. „Wir haben in Krisenzeiten gesehen, wie wichtig es ist, dass der Strom fließt und, dass man sich darauf verlassen kann“, sagt Christoph Schuh vom Übertragungsnetz-Betreiber Austrian Power Grid (APG).

Die neue Anlage soll als dritter Netzknoten auch sicherstellen, dass grüner Strom aus Wind- und Sonnenkraftwerken im Osten zu Hauptabnehmern fließen kann. Das soll künftig auch der Ringschluss auf der Höchstspannungsebene in Südösterreich ermöglichen. Detailplanung gebe es dafür aber noch keine, heißt es.

Thomas Leitner
Thomas Leitner
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