Gewitter und Sturm

Millionen-Schaden – und es gewittert weiter

Steiermark
02.07.2020 20:30
Keine Verschnaufpause für die Einsatzkräfte: Nachdem am Montag und am Mittwoch schwere Unwetter in der Steiermark für Millionenschäden und Hunderte Feuerwehreinsätze gesorgt hatten, waren auch am Donnerstag wieder Teile der Steiermark von Gewittern betroffen. Erst das Wochenende verspricht Besserung.

Starkregen, Hagel und Sturm haben Mittwochabend auf 5500 Hektar landwirtschaftlicher Fläche Ackerkulturen, Obstanlagen, Zierpflanzen und Grünlandflächen verwüstet. Betroffen sind die Bezirke Murau, Voitsberg, Graz-Umgebung und Weiz. „Nach den schweren Unwettern am vergangenen Montag entstand dadurch erneut ein Schaden in der Landwirtschaft von 1,5 Millionen Euro“, berichtet Josef Kurz, der zuständige Landesleiter der Hagelversicherung in der Steiermark. „Neben den Hagelschäden konnte vielerorts durch die massiven Niederschläge der Boden kein Wasser mehr aufnehmen.“ Zahlreiche Bauern stehen jetzt vor dem Nichts und müssen Futter zukaufen.

53 Liter Regen pro Quadratmeter
Landesweit wurden am Mittwoch mehr als 107.000 Blitze gezählt, davon alleine 64.661 in der Steiermark. Blitzreichste Gemeinde war Mariazell mit 2426. Und auch bei den Wassermassen – 53 l/m² in Murau und 45 Liter in St. Radegund bei Graz – hatte leider die Grüne Mark die Nase vorne, was die zahlreichen Pumpeinsätze der Feuerwehr belegten.

Bis Mittwochnacht sind laut Landesleitzentrale insgesamt 148 Feuerwehren alarmiert worden. Bei 350 Einsätzen (ohne Graz) sind 1300 Feuerwehrmitglieder im Hilfseinsatz gewesen.

Am Donnerstag kam es nordöstlich von Graz, im Murtal sowie in Weiz nach heftigen Regenfällen wieder zu Überschwemmungen, Dutzende Helfer rückten aus. Ab morgen soll es mit den Unwettern dann vorbei sein.

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