Nicht gut angenommen

Begegnungszonen: Sieben von 20 werden aufgelöst

Wien
03.07.2020 06:00
Wegen Corona wurden in Wien 20 temporäre Begegnungszonen errichtet, um mehr Platz für Fußgänger zu schaffen. Mit 5. Juli laufen diese nun aus. Auf Bestreben von Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) bleiben 13 davon darüber hinaus bestehen. Streitpunkt ist jedoch jene in der Florianigasse in der Josefstadt.

Von den 20 temporären Begegnungszonen sollen fünf bis 31. Juli und weitere acht bis 6. September verlängert werden. Die Meiselstraße soll zudem in eine „coole Straße“ umgewandelt werden.

„Konzept funktioniert einfach nicht“
Die Verlängerung der Pop-up-Begegnungszone in der Florianigasse im 8. Bezirk sorgt jedoch für Diskussionen. Laut Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP) sprechen sich Anrainer gegen die Beibehaltung derselben aus. „Mittlerweile haben wir wieder so viel Verkehr, dass sich die Fußgänger nicht auf die Straße wagen. Ohne bauliche Maßnahmen funktioniert dieses Konzept einfach nicht“, betont die Politikerin im Gespräch mit der „Krone“. Durch ein Festhalten an dieser Lösung würde das Konzept der Begegnungszone „ad absurdum geführt“.

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Mittlerweile haben wir wieder so viel Verkehr, dass sich die Fußgänger nicht auf die Straße wagen.

Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert

Die Bezirksvorsteherin spricht sich daher für eine dauerhafte Lösung aus: Eine fixe Begegnungszone im Bereich des Schlesingerplatzes wäre der richtige Schritt. „Ich hoffe, dass Verkehrsstadträtin Hebein unsere Bedenken ernst nimmt.“

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