Vermurungen

Nun folgt die Ruhe auf Unwetter und Sturm

Tirol
03.07.2020 07:00

Schwere Gewitter mit teils sintflutartigem Starkregen und Sturm gingen Mittwoch, wie berichtet, über weite Teile Tirols nieder. In Kirchdorf trat der Luigambach über die Ufer und überflutete den Ortsteil Bicheln. Der stärkste Blitz österreichweit wurde in St. Leonhard im Pitztal gemessen. Auch am Donnerstag zog eine heftige Gewitterfront über Tirol. Nun beruhigt sich das Wetter aber.

Alarm für die Feuerwehren Kirchdorf, Erpfendorf und Schwendt gab es am Mittwoch gegen 17.30 Uhr. Der Luigambach hatte dermaßen viel Holz angeschwemmt, dass es bei einer Fußgängerbrücke zu einer Verklausung kam und die Brücke letztlich weggerissen wurde. „Die Luigam staute sich dann weiter unten bei einer weiteren Brücke und trat dort dann über die Ufer“, informierte Karl Meusburger, Bezirkskommandant der Feuerwehr.

Wasser, Holz und Schlamm wälzen sich in der Folge durch den Kirchdorfer Ortsteil Bicheln. Meusburger: „Keller wurden überflutet, Schlamm und Geröll drang in Häuser ein. Zum Glück gab es keine Verletzten.“ Zu Überflutungen durch Regen kam es auch auf der Kössener Straße.

Auch am Donnerstag Gewitter
Auch am Donnerstag zog eine Gewitterfront über Teile Tirols. So gab es etwa am frühen Abend im Großraum Innsbruck kurze, aber heftige Regengüsse mit teils leichtem Hagel. Zudem kam es beispielsweise im Raum Itter/Hopfgarten zu Vermurungen und Überflutungen.

Österreichs stärkster Blitz im Pitztal
6332 Blitze gingen am Mittwoch über Tirol nieder. Der stärkste Blitz mit einer Stromstärke von rund 222.000 Ampere wurde laut Österreichischer Unwetterzentrale im Pitztaler St. Leonhard registriert.

Der Wetterdienst UBIMET prognostiziert für Freitag etwas Regen, am Samstag lockert es auf. Der Sonntag wird sonnig, Gewitter soll es vorerst keine mehr geben.

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