Volksbegehren

Die Stunde der „Seekämpfer“

Kärnten
02.07.2020 12:30

Wenn am Dienstag die Eintragungsfrist für das Kärntner Seenvolksbegehren startet, dann können die Initiatoren Gerhard Godescha und Walter Polesnik nach Jahren etwas durchschnaufen: Aus ihrer Mutbürgeraktion wurde ein Generationenprojekt, das zu einer Gesetzesänderung führen soll.

Es begann damit, dass Kärntner Landespolitiker 2014 dazu aufriefen, sich aktiv mit Ideen zum Schutz der heimischen Seen einzubringen. „Wir haben das ernst genommen und Vorschläge ausgearbeitet“, berichten Godescha und Polesnik. „Doch keiner hat darauf reagiert.“ Von den 36 angeschriebenen Landtagsabgeordneten etwa antworteten nur ganze drei. Das hat die beiden so geärgert, dass sie in ihrer Freizeit mit viel Engagement und finanziellem Einsatz Tausende Unterschriften gesammelt haben, um ein Volksbegehren in Kärnten zu starten - mit dem Ziel, die verbliebenen öffentlichen Seeflächen gesetzlich vor einem Ausverkauf und damit für die nächsten Generationen zu bewahren.

Die Unterstützungserklärungen reichen bereits für eine Behandlung im Landtag; man hofft aber auf weitere Unterschriften von 7. bis 13. Juli im Gemeindeamt. K. Wassermann

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