Vor allem auf Smartphones und andere wertvolle Elektrogeräte sollen es der 29-jährige Zusteller und sein Landsmann abgesehen haben. „Ich habe meinem Bekannten und anderen Internet-Usern über diverse Plattformen die Ware abgekauft und dann in meiner Heimat gewinnbringend wieder weiterverkauft“, erklärte der Angeklagte. Dass die Ware offensichtlich gestohlen war, will der Ungar nicht gewusst haben.
Lukratives Geschäft
Das Geschäftsmodell war äußerst lukrativ. „Als ich arbeitslos war, habe ich auf diese Weise bis zu 1500 Euro eingenommen“, verriet der Mann. Seit er wieder arbeitet, verdient er sich laut eigenen Angaben durch Wiederverkäufe immerhin ein paar hundert Euro dazu.
Komplize untergetaucht
Der ebenfalls angeklagte Mitarbeiter des Verteilerzentrums in Halls, der die Taten nach seiner zwischenzeitlichen Verhaftung bei der Polizei einräumte und seinen Landsmann schwer belastet hatte, ist offenbar untergetaucht und erschien am Mittwoch nicht vor Gericht. Nun wird der Mann europaweit gesucht. Der Prozess wurde vertagt.
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