Das Ausschreibungsverfahren für die Leitung der Salzburger Frauenhäuser ist in vollem Gange – die Einreichphase bereits abgeschlossen. Jetzt für die rund fünf bis zehn Bieter die zweite Phase und damit die Konzepterstellung. Die SPÖ und die Freiheitlichen wollen mit vereinten Kräften gegen den „Akt der Zerstörung“, wie FPÖ-Frauensprecherin Karin Berger es nennt, ankämpfen.
Stadträtin Anja Hagenauer (SPÖ) bekräftigt formale und rechtliche Bedenken zur Ausschreibung. So habe die verantwortliche Landesrätin Andrea Klambauer (Neos) nicht gewusst, dass die Frauenhäuser mit Mitteln aus der Mindestsicherung finanziert werden. Gut 200.000 Euro bringt dabei die Stadt Salzburg jährlich auf. Hagenauer will demnächst Maßnahmen gegen die Ausschreibung präsentieren, „zurück an den Start“ und überlegt auch Schritte darüber hinaus.
Landesrätin Klambauer hält von den Vorwürfen nichts: „Das jetzige Konzept reicht in die 80er Jahre zurück und ist nicht mehr zeitgemäß.“
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