Kurzarbeits-Beihilfen

Voestalpine erhielt schon 32 Millionen Euro

Oberösterreich
02.07.2020 15:30

„Wie hoch war die Abfertigung?“ „Wie sind vermeintliche Gehaltssprünge am Ende der Tätigkeit zu erklären?“ Ein Jahr, nachdem Wolfgang Eder unter Tränen seinen Chefsessel bei der Voestalpine geräumt hatte und in Pension gegangen war, stellten die Aktionäre gestern unbequeme Fragen in Richtung des Ex-Chefs.

Am 3. Juli 2019 hatte Wolfgang Eder das Zepter bei der Voestalpine an Herbert Eibensteiner übergeben. Bei der Abschiedsrede übermannten den Manager im Linzer Design Center sogar die Tränen, es gab Applaus.

Unbequeme Fragen
Ein Jahr später wehte Eder bei der Hauptversammlung eisiger Wind entgegen. Viele Fragen der Aktionäre zielten den Ex-Chef ab, der klarerweise nicht anwesend war. „Millionenschwere Verbindlichkeiten“ habe er dem Konzern hinterlassen, ließ ein Aktionär Dampf ab. Angespannt ist die Lage beim Konzern wegen den Folgen der Corona-Krise. „Das Geschehen ist sehr volatil“, sagte Eibensteiner. Zwischen März und Mai flossen an die Linzer Kurzarbeits-Beihilfen in Höhe von 32 Millionen €.

60 Millionen € für FACC
In der Zwischenzeit stärkte die FACC ihre Liquidität: Eine Anleihe über 90 Millionen € wurde plangemäß getilgt. Dafür nimmt der Flugzeugteilehersteller eine 60-Millionen-Euro-Finanzierungslinie im Rahmen der COVID-19-Hilfe der Österreichischen Kontrollbank in Anspruch.

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