Helfer in der Krise

Außerordentlicher Zivildiener-Einsatz nun beendet

Österreich
01.07.2020 09:11

Wegen der Corona-Krise waren seit Anfang April erstmals außerordentliche Zivildiener im Einsatz. Für rund 1500 junge Männer bedeutete dies eine Verlängerung ihres Dienstes, dazu kamen insgesamt rund 3000 freiwillige frühere Zivildiener. Mit Ende Juni ist dieser Dienst nun für die meisten zu Ende gegangen.

Der Beschluss der Bundesregierung erfolgte mit 15. März, wobei man neben Verlängerung und freiwilligem Einsatz auch auf die Versetzung bestehender Zivildiener zu Corona-relevanten Einrichtungen (Krankenanstalten, Rettungswesen, etc.) setzte. Starttermin war der 1. April. Für 1500 Aktive wurde der Dienst bis Ende Juni verlängert, zusätzlich traten rund 2000 Freiwillige ihren Dienst an. Mit 1. Mai kamen noch einmal 1000 Freiwillige dazu.

Im Juni begannen keine weiteren Zivildiener, die bestehenden 4500 blieben im Einsatz. Mit Ende des Monats endete nun der Dienst für alle Verlängerten und für den Großteil der Freiwilligen. Nur noch einige 100 vom Mai-Termin sind weiter im Einsatz, hieß es im zuständigen Ministerium von Elisabeth Köstinger (ÖVP). Der 1. Juli ist nun wieder ein normaler Dienstantrittstermin mit mehr als 1200 ordentlichen Zivildienern, davon 600 bei Rettungsorganisationen.

Ministerin dankt Zivildienern
Für Köstinger hat sich die Maßnahme gelohnt, wie sie erklärte. Es sei dies eine wichtige Stütze und Ergänzung für den Gesundheits-, Pflege- und Betreuungsbereich gewesen. Sie dankte den rund 4500 jungen Männern: „Sie haben einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass unsere Versorgungssysteme in der Corona-Krise gut gehalten haben.“ Es sei wichtig, den Zivildienst weiter zu stärken und weiterzuentwickeln, meinte die Ministerin.

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