Die Berliner Technik-Schau IFA muss im Krisenjahr 2020 ohne den großen Stammausteller Samsung auskommen. „Wir haben uns entschieden, unsere wichtigsten Neuigkeiten und Ankündigungen dieses Jahr im Rahmen einer eigenen digitalen Veranstaltung Anfang September zu präsentieren“, teilte der südkoreanische Konzern mit.
Der globale Marktführer in der Unterhaltungselektronik wird der Messe aber nicht dauerhaft den Rücken kehren. „Obwohl Samsung nicht an der IFA 2020 teilnehmen wird, freuen wir uns auf die zukünftige Fortsetzung unserer Zusammenarbeit mit der IFA“, erklärte das Unternehmen.
Geschlossene Gesellschaft statt Publikumsmesse
Die IFA 2020 wurde im Gegensatz vielen anderen Messen nicht abgesagt, sondern soll als Fachveranstaltung in kleinerem Rahmen stattfinden. An der „IFA 2020 Special Edition“ im September in Berlin sollen nur Fachbesucher und Journalisten auf Einladung teilnehmen können, wie die Veranstalter am Dienstag ankündigten. Die Dauer wurde auf drei Tage verkürzt - vom 3. bis 5. September.
Die IFA wäre damit die erste große Messe in der Tech-Industrie seit der CES in Las Vegas im Jänner. Große Branchenveranstaltungen wie der Mobile World Congress in Barcelona oder die Entwicklerkonferenzen von Facebook, Google und Apple fielen wegen der Coronakrise aus oder wurden in reine Online-Events umgewandelt.
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