Zu viele Infektionen

Arizona macht Corona-Lockerungen rückgängig

Ausland
30.06.2020 10:28

Wegen der rasanten Zunahme der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist der US-Bundesstaat Arizona zurückgerudert und hat Lockerungen im Kampf gegen die Pandemie aufgehoben. Veranstaltungen mit mehr als 50 Teilnehmern sind wieder verboten, Bars, Fitnesszentren und Kinos bleiben nun geschlossen, gab Gouverneur Douglas Doucey in der Nacht auf Dienstag bekannt.

Dies kam nur eine Woche nach einem großen Auftritt von US-Präsident Donald Trump in Arizona. Douceys Anordnung gilt zunächst bis Ende Juli. In dem Bundesstaat mit gut sieben Millionen Einwohnern gibt es bisher rund 75.000 bestätigte Infektionen. Zuletzt war die Zahl der Neuinfektionen schnell angestiegen - genauso wie in den südlichen Bundesstaaten Kalifornien, Texas und Florida.

Verschärfungen auch in Texas und Kalifornien
Auch in Texas und Teilen Kaliforniens wurde daher zuletzt eine Schließung von Bars angeordnet. Der Bezirk Los Angeles verfügte zudem für das kommende lange Wochenende eine Schließung aller Strände, um Menschenmengen zu vermeiden. Bei Tausenden Neuinfektionen pro Tag sei das „Risiko“ von Menschenmengen an den Stränden nicht vertretbar, erklärte die zuständige Beamtin Janice Hahn über Twitter. Auch in Teilen Floridas sollten die Strände geschlossen bleiben.

Nevada und New Jersey warten mit Lockerungen noch ab
Der Bundesstaat Nevada verschob die nächste Stufe seiner Lockerungen am Montag bis Ende Juli. Gouverneur Steve Sisolak appellierte an die Bürger, in der Öffentlichkeit weiter eine Maske zu tragen und sich an den empfohlenen Sicherheitsabstand zu halten. Der Bundesstaat New Jersey verschob angesichts der Zunahme von Neuinfektionen im Süden des Landes die für Donnerstag geplante Erlaubnis für Restaurants, Gäste wieder in geschlossenen Räumen bewirten zu dürfen.

Bereits 126.000 Covid-Tote in den USA
Für Sonntag meldeten die Behörden in den USA fast 40.000 Neuinfektionen, wie Daten der Universität Johns Hopkins zeigten. In den USA gibt es insgesamt bisher fast 2,6 Millionen bestätigte Infektionen und 126.000 Todesfälle.

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