In Leopoldskron

Nach Schüssen: Opfer-Vater beharrt auf Schilderung

Salzburg
30.06.2020 05:55
Einem Polizisten seine Dienstwaffe zu entreißen, verlangt Übung im Umgang mit Waffen, meint ein Beamter. Die Umstände des Vorfalls am Donnerstag in Leopoldskron bleiben weiterhin rätselhaft. Das 36-jährige Schussopfer befindet sich in künstlichem Tiefschlaf und ist darum noch nicht vernehmungsfähig.

Der 36-Jährige habe am Donnerstagmorgen in Leopoldskron einem uniformierten Beamten die Waffe entrissen und auf ihn geschossen, sagt die Polizei. „Mein Sohn hat auf niemanden gefeuert“, entgegnet sein Vater. Doch wie schwer ist es überhaupt, einem Polizisten seine Glock-Dienstpistole zu entreißen?

„Da müssen Vorkenntnisse vorhanden sein“, erklärt ein Beamter. Der Schnappmechanismus im Inneren eines Pistolenholsters sei von außen nur schwer auszulösen. Zu Versuchen kommt es dennoch „hin und wieder“, so Polizeisprecher Hans Wolfgruber. „Das kann sowohl bei einem Einsatz mit betrunkenen als auch mit aggressiven Personen passieren“, betont der Sprecher. Der 36-Jährige befindet sich derzeit in künstlichem Tiefschlaf am Uniklinikum.

Nikolaus Pichler
Nikolaus Pichler
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Salzburg



Kostenlose Spiele