„Ohne Hochwasserschutz wäre es ganz sicher noch weitaus schlimmer ausgefallen“, ist sich der Obertrumer Bürgermeister Simon Wallner sicher. Für mobile Mauern, die im Uferbereich der Mattig eingeschoben werden können, hat die Gemeinde 2016 rund 1,5 Millionen Euro investiert.
In Henndorf bahnte sich im Zuge der Unwetter eine Geröllmure ihren Weg über die B1, nahe der Käserei Woerle. Dort wurde kürzlich ein neuer Radweg gebaut, die starken Regenfälle spülten das Bankett heraus. „Wir mussten langsam zum Einsatzort fahren, es war extrem. Wasser ist überall dahergeschossen - so wie schon lange nicht mehr“, erinnert sich Martin Köllersberger, Einsatzleiter der Feuerwehr Henndorf. Auch in Mattsee verwüstete eine Schottermure die Ramooser Straße.
Nicht vom Wasser, sondern vom Blitz überrascht wurde ein Ehepaar in einem Einfamilienhaus am Pfarrerberg in Straßwalchen. Die Feuerwehr rückte mit rund 50 Mann aus. „Der Blitz hat die Elektroanlage erwischt“, so Feuerwehr Einsatzleiter Martin Beitschek. „Sämtliche Steckdosen, Lichtschalter und Kabeln sind kaputt, vermutlich auch die Geräte.“ Der Schaden ist groß. Außerdem wird es ein paar Tage dauern, bis das Haus wieder Strom hat. Verletzt wurde aber niemand.
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