Ein Rekord gebrochen

Kein Wunder, dass er „Bayern-Hunderter“ vollmachte

Fußball National
28.06.2020 09:38

Thomas Müller schoss in der 79. Minute das hundertste Bayern-Tor in dieser Saison. Der Rekord von 101 Treffern aus der Saison 1971-72 wurde nicht gebrochen. Müller spielt seit 20 Jahren bei Bayern München. Niemand im aktuellen Kader erzielte so viele Treffer für die Bayern, wie er, außer Robert Lewandowski.

Einen Rekord schaffte Bayern trotzdem: Die Bayern bejubelten nicht nur die 100 Saisontore sondern auch die beste Rückrunde der Bundesliga-Geschichte. Robert Lewandowski sicherte sich mit 34 Toren die Schützenkrone in der durch die Corona-Pause unterbrochenen Saison. Timo Werner stellte mit einem Doppelpack zum 2:1 in Augsburg in seinem Abschiedsspiel für Leipzig mit 17. Auswärtstreffern den Ligarekord von Jupp Heynckes (1973/74) ein. 

Im 1900. Bundesliga-Spiel der Klub-Geschichte konnte Bremen den Fixabstieg aus der deutschen Bundesliga mit einem 6:1 gegen Köln abwenden und sich in die Relegation retten. Für die ÖFB-Legionäre Suttner und Stöger (beide Düsseldorf) geht es dafür in die zweite Liga. Ex-Salzburg-Trainer Marco Rose führte Gladbach mit Platz drei in die Champions League. ÖFB-Teamverteidiger Stefan Lainer darf sich mit Gladbach auf die Königskategorie freuen.

„Hut ab, so einen großen Druck standgehalten zu haben“, atmete Trainer Florian Kohfeldt (oben im Bild) nach dem 6:1 gegen Köln durch. „Ich habe Mitgefühl mit Düsseldorf!“ Auch ÖFB-Legionär Marco Friedl war ein Lichtblick, legte das Tor zum 3:0 von Werder auf. Somit lebt die Hoffnung, doch noch die Kurve nach einer schwer enttäuschenden Saison kratzen zu können. „Wichtig ist, dass wir es jetzt in der eigenen Hand haben“, stellte Kohfeldt fest.

Dortmund blamierte sich mit einem Heim-0:4 gegen Hoffenheim (vier Kramaric-Tore in 42 Minuten), das sich für die Europa League qualifizierte. Trainer Oliver Glasner muss mit Wolfsburg in die Qualifikation. „Bayern war eine Nummer zu groß“, gab er nach dem 0:4 zu. „Aber wir haben unser Saisonziel, nächste Saison international vertreten zu sein, erreicht. Auch wenn wir den etwas schwierigeren Weg nehmen müssen!“

Krone.at/Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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