„Es gibt kein schlechtes Wetter, nur eine schlechte Golfausrüstung“, diesen Satz kennt jeder Golfer – und gerade bei der Bekleidung und Ausrüstung hat sich in den vergangenen Jahren im Golfsport einiges getan. „Die Funktionalität hat mittlerweile das Traditionelle abgelöst“, erklärt Gertraud Schwab, Trendsetterin und einst langjährige Geschäftsführerin des Golfshops am Klopeiner See: „Wasserdichte Hose und winddichter Sweater zählen zur Standardausrüstung. Generell gilt bei Golfern: Erst wird das Aussehen gecheckt, dann die Funktion.“
Und die Sportler lassen sich die Mode durchaus etwas kosten. Eine von einem Golfmodehersteller beauftragte Studie ergab, dass über zwei Drittel der befragten Personen sich spätestens alle sechs Monate neue Outfits leisten. Dabei sind ihnen bei der Kaufentscheidung das Aussehen und der Komfort am wichtigsten, gefolgt von Performance, Style und dem Preis. „Die Bekleidung beim Golf ist eben ein elementarer Bestandteil des Sports und wird daher oft und heiß diskutiert“, weiß Schwab. Übrigens: Was die Tourprofis tragen, ist fast allen Befragten bei der eigenen Kaufentscheidung egal.
Knickerbocker & Hemd schon lange abgelöst
Bis Mitte des 20. Jahrhunderts waren die Golf-Knickerbocker die meistgetragenen Hosen auf Golfplätzen - vor allem in Großbritannien. Sie enden am Knie, werden dort zusammengeschnürt und an den Waden mit knielangen Golfsocken ergänzt. Dieser Stil hat sich in Österreich jedoch nie richtig durchgesetzt und ist nun beinahe komplett verschwunden. Gerade in den letzten Jahren setzt der Golfbekleidungsmarkt auf bunte, peppige und vor allem hochqualitative Outfits.
Marken wie Chervo, J.Lindeberg, Alberto, MDC, Sportalm oder Galvin Green geben aktuell in den Golfclubs den Ton an. Während einige Kärntner Golfshops mehr auf die Hardware, wie Schläger und Eisen, setzen, bieten andere wiederum ein vielfältiges Spektrum an Golfbekleidung an - alle Wünsche werden erfüllt.
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