Kritik:

Landesräte aus Ostregion gegen Ministerin

Niederösterreich
28.06.2020 14:51

Scharfer Gegenwind für Verkehrsministerin Leonore Gewessler: Publikumswirksam hatte die Grüne zuletzt das österreichweite 1-2-3-Ticket auf Schiene gebracht. Niederösterreich, Wien und das Burgenland - als Ostregion größter Öffi-Partner - kritisierten in einem gemeinsamen Brief nun das mangelnde Mitspracherecht.

Bereits im Februar und damit vor dem Corona-Chaos trafen Gewessler und der blau-gelbe Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko zu einem ersten Arbeitsgespräch zusammen, bei dem es auch um das grüne Prestige-Projekt des 1-2-3-Tickets ging. Seither war es ruhig am Verhandlungstisch - bis die Ministerin die rasche Einführung der Öffi-Flatrate ab 2021 ankündigte. Das nämlich sehr zur Überraschung von Landespolitikern in Niederösterreich, dem Burgenland und Wien. In einem gemeinsamen Brief mit Stadtrat Peter Hanke und Landesrat Heinrich Dorner fordert Schleritzko jetzt mehr Mitsprache bei der Umsetzung. Immerhin befindet sich im Flächenland Niederösterreich das größte Streckennetz im Bundesgebiet.

Doch das Schreiben, datiert auf den 11. Mai, blieb bis dato unbeantwortet, so SP-Mandatar Dorner. Besonders das rote Burgenland geht derzeit auf Konfrontationskurs mit dem grün geführten Ministerium. Dort verweist man allerdings auf „unzählige Gespräche mit den Ländern, Verbünden und Verkehrsunternehmen“

Thomas Lauber & Christoph Miehl, Kronen Zeitung

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