Auf völliges Unverständnis stößt das Verschieben des Projektes Boznerplatz beim Innenstadtverein. „Ein Desaster“, sagt Obmann Thomas Hudovernik. Seit Jahren bemühe sich der Verein, diesen zentralen Platz in der Innenstadt, „der im Moment wohl als heruntergekommen bezeichnet werden kann“, einer neuen Gestaltung zuzuführen.
„Neue Impulse wichtig“
Er warnte vor einer Verschiebung „aus parteipolitischen Gründen“. „Gerade in Zeiten wie diesen sind neue Impulse von größter Bedeutung. Wir brauchen den neuen Boznerplatz und erinnern alle Fraktionen im Gemeinderat daran, dass es zu diesem Vorhaben einen großen Konsens aller Beteiligten gibt. Bitte keine parteipolitischen Spielchen, sondern schnelles transparentes Handeln! Wenn sich alle bemühen, ist ein Baubeginn noch im Frühjahr 2021 wie geplant möglich. Die Vorarbeiten sind zur Gänze abgeschlossen und der Gestaltungswettbewerb ist fertig zur Auslobung“, betont Hudovernik.
„Die Botschaft hör’ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube, wenn jetzt BM Willi ankündigt, dem Innsbrucker Gemeinderat einen Beirat für das Großprojekt Neugestaltung Boznerplatz im Juli-Gemeinderat vorlegen zu wollen“, erklärt Team-Gerecht-GR Gerald Depaoli. Er wundere sich, „warum es der Bürgermeister mit der Neugestaltung des Boznerplatzes — im Gegensatz zum Bildungscampus Igls – gar so eilig hat“.
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