Das wird sich in der Verhandlung klären. Die 29-Jährige, die nur Stunden vor ihrer Verhaftung bei einem Top-Stylisten in Las Vegas gewesen war und deshalb auf ihrem "Mugshot", wie "Einbuchtungsfotos" in den USA heißen, perfekt frisiert und geschminkt ist, hatte gegenüber der Polizei erklärt, ihr gehörten Geld, Kreditkarten und eine zerbrochene Tablette eines Asthma-Medikaments in der Tasche.
Die Tasche habe sie sich geliehen. Punkt aus. Die darin gefundenen 0,8 Gramm Kokain gehörten ihr nicht. Sie hätte das Säckchen mit dem Kokain für ein Kaugummipäckchen gehalten. Nicht bekannt ist, von wem die Hotelerbin sich auchgerechnet eine Handtasche ausleihen musste.
Sie war in der Nacht zum 28. August von der Polizei von Las Vegas gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Cy Waits auf dem Las Vegas Boulevard gestoppt worden, weil es aus dem Auto nach Marihuana roch. Hilton bat die Polizei daraufhin, noch eine Toilette in einem nahe gelegenen Hotel aufsuchen zu dürfen. Dort fiel dann das Kokainsäckchen aus der Handtasche, als die blonde Millionärin ihr Lipgloss herausholte.
Laut "People" schaltete Hilton sofort den Promi-Anwalt David Chernoff ein, der ebenfalls versicherte, die Handtasche gehörte ihr nicht. Chernoff erklärte, dass die Sache nicht in den Medien, sondern vor Gericht ausgetragen werde und dass er darum bitte, dass kein vorschnelles Urteil über seine Klientin gefällt wird.
Hilton war bereits im Juli in Südafrika während der Fußballweltmeisterschaft festgenommen worden, weil sie während des Spiels zwischen Brasilien und den Niederlanden einen Joint geraucht hatte. Kurz darauf war bei ihrem Eintreffen auf der französischen Ferieninsel Korsika Cannabis in ihrer Designer-Handtasche entdeckt worden. Beide Male wurde sie wieder freigelassen.
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