Dass ausgerechnet die Schwächsten in der Gesellschaft als eine der ersten die budgetären Engpässe der Gemeinden und Sozialhilfeverbände zu spüren bekommen, ist traurig. Franz Wolfmayr, Präsident des Dachverbandes der steirischen Behindertenhilfe, kennt die Misere: "Entgegen aller Beteuerungen, wonach bei Kranken, Armutsgefährdeten und sozial Benachteiligten nicht gespart werde, geht's genau jenen jetzt an den Kragen. Unterstützungsleistungen werden plötzlich gekürzt oder gleich ganz gestrichen."
"Persönliche Assistenz besonder wichtig"
Erst am Montag schlug der steirische Sehbehindertenverband Alarm, weil es bei den mobilen Leistungen immer öfter Einschränkungen gebe. "Dabei brauchen gerade blinde Menschen dringend eine persönliche Assistenz", weiß Wolfmayr. Der Experte empfiehlt allen Betroffenen, gegen negative Bescheide unbedingt Berufung einzulegen!
von Barbara Winkler, "Steirerkrone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.