Das Traklhaus tauschte die Werke des Arno-Lehmann-Preises für Keramik gegen ein wildes Potpourri von Gemälden: Der Faistauer-Preis für Malerei steht an. Zielgruppe: Künstler unter 40 Jahren. Die dreiköpfige Jury um Doris Theres Hofer (Preisträgerin 2017), Gerda Ridler und Günther Oberhollenzer wählte von 80 Einsendungen aus ganz Österreich die besten zehn aus. Mit den Malern Jari Genser und Martin Steininger haben es auch zwei Salzburger in die Auswahl geschafft.
„Einen Favoriten habe ich noch nicht. Die sind alle gut!“, sagt die vorübergehende Leiterin des Hauses Andrea Schaumberger. An den Wänden prangen Gemälde von Menschlein verloren in Naturschauspielen und fotorealistische Stoffformationen in Schwarzweiß, die sich mit knalligen Stillleben beißen. Der Trend geht zum Gegenständlichen. Mit Lena Göbels Werken „Monolith and Dimensions“ und „Lucretia my reflection I“ haben es aber auch abstrakte Werke in die Ausstellung geschafft.
Übernächste Woche wählt die Jury den Sieger. Preisverleihung ist am 30. Juli. Die Ausstellung geht bis 8. August. Schaumberger: „Die Keramik-Ausstellung war unsere erste nach Corona. Sehr viele Leute haben sich gefreut und sind gekommen. Darauf hoffen wir jetzt natürlich wieder.“
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