Der steirische Brauch

Ein „feuriges“ Dirndl als Bekenntnis zur Heimat

Steiermark
26.06.2020 05:50

50.228 Mitglieder hat die steirische Feuerwehr, davon 4521 Damen - jetzt gibt’s mit dem wunderschönen Feuerwehrdirndl auch die passende Tracht für begeisterte Steirerinnen.

Fast ein Jahr lang wurde an der neuen Tracht gefeilt, die feierliche Präsentation hätte heuer im März sein sollen, fiel aber, wie so vieles, Corona zum Opfer. Aber kein Problem - Ihre „Steirerkrone“ bringt Ihnen das neue Feuerwehrdirndl direkt nach Hause!

Wunderschön ist es, aus edlem Seidenbrokat, Wollsatin und Seide in der Festtagsausführung, aus Leinen und Baumwolle als Alltagstracht. Der Leib ist in Grün gehalten, der Kittel in rot und die Schürze in schwarz. Freilich darf auch die Flamme nicht fehlen, die züngelnd über den Rücken lodert! „Das Dirndl ist ein wichtiger Beitrag zur historischen Entwicklung, ein klares Bekenntnis zu unserer Heimat und zur Identität unseres Feuerwehrwesens“, freut sich Landesfeuerwehrkommandant Reinhard Leichtfried. Er dankt allen, die daran mitgewirkt haben.

Maßgeblich ist das steirische Heimatwerk. „Es war uns eine große Freude“, betont Chefin Monika Primas, die natürlich auch ganz genau weiß, wie ein neues Dirndl entsteht: „Da tritt eine Interessensgemeinschaft ans Heimatwerk heran. Wir beraten und konzipieren dann mit unseren Partnern, wie und aus welchen Stoffen das Dirndl gemacht werden soll.“ Wichtig ist Primas, dass möglichst viele eingebunden werden, „damit sich auch wirklich viele damit verbunden fühlen“.

Wunsch nach einer neuen, identitätsstiftenden Tracht
Nach den Gemeindezusammenschließungen in der Steiermark zum Beispiel hätte es den Wunsch nach einer neuen, identitätsstiftenden Tracht öfter gegeben, „denn auch über die Kleidung entsteht Zusammenhalt und ein Bekenntnis.“ Das neue Dirndl wird dann auch zertifiziert. Am Feuerwehrdirndl näht man gut 15 Stunden - aber der feurige Auftritt ist jede Minute wert.

Die Serie „Der steirische Brauch“ ist eine Initiative der Volkskultur Steiermark und der „Kronen Zeitung“.

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