Der Sexismus-Skandal rund um das Grind-Banner der Rapid-Fans vor dem Spiel gegen Hartberg sorgt weiterhin für Gesprächsstoff. Nach der 2:7-Klatsche der Grün-Weißen gegen Red Bull Salzburg am Mittwoch meldet sich Beate Meinl-Reisinger zur Wort und twittert: „Wetzen Karma.“
Die NEOS-Chefin sieht das historische Heimdebakel als Retourkutsche für das geschmacklose Fan-Transparent.
Zur Vorgeschichte: Mit einem Grind-Banner am Zaun zum „Block West“ ließ der harte Kern der grün-weißen Fans dem Unmut über die Coronavirus-bedingte Sperre der Zuschauerränge freien Lauf - zu freien Lauf. Der Spruch „A Stadion mit leeren Plätzen is wie a schiache Oide wetzen“ sorgte jedenfalls für Unverständnis bei vielen. Unter anderem auch bei Meinl-Reisinger, die übrigens bekennende Rapid-Anhängerin ist.
Verfahren eingeleitet
Das Ethikkomitee der heimischen Bundesliga gab bereits am Dienstag bekannt, ein Verfahren gegen Rapid einzuleiten. Man werde prüfen, „ob der Klub die im Leitbild festgelegten Grundwerte der Bundesliga und somit das Ansehen und den Ruf des Verbandes gefährdet oder verletzt hat“.
Auch Wiener Linien reagieren
Neben Meinl-Reisinger meldeten sich auch die Wiener Linien nach dem historischen Bundesliga-Spiel via Social Media zu Wort.
„Kopf hoch, liebe Rapid-Fans. Die U-Bahn kommt in zwei Minuten“, schrieben sie auf Twitter und fügten ein Bild der Wartezeiten der Linie U6 hinzu. Ausgerechnet mit den Zahlen zwei und sieben ...
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