Rapid - Salzburg 2:7

Knoflach entsetzt: „Darf Rapid nicht passieren!“

Fußball National
24.06.2020 23:37

Österreichs Fuball-Rekordmeister SK Rapid Wien ist am Mittwochabend in ein historisches 2:7-Heimdebakel gegen Tabellenführer und Titelverteidiger Red Bull Salzburg geschlittert! Die bisher schlechtesten Resultate hatte Rapid mit 1:6-Niederlagen allesamt auswärts kassiert. Wir haben die Stimmen der Sieger und der Verlierer!

Dietmar Kühbauer (Trainer Rapid): „Wenn man 1:0 in Führung geht, ist das nicht schlecht - aber es hat leider nicht lange gehalten. Nach dem 1:2 haben wir dermaßen Probleme vor allem bei ruhenden Bällen bekommen, so kommt ein Resultat zustande, das wehtut. Sie haben eben eine Riesenqualität, das muss man anerkennen - aber wir haben uns dann vor allem bei ruhenden Bällen wirklich nicht gut angestellt. Wir haben eine gute Saison gespielt, wenn wir das heutige Spiel rausnehmen. Wir wollen noch performen und haben noch drei Spiele.“

Tobias Knoflach (Tormann Rapid): „So darf man daheim nicht verlieren, da muss man auch mal einen weghauen. Ich will nicht, dass jemand verletzt wird, aber da muss man ein Zeichen setzen als Spieler - das haben wir gar nicht getan. Da hilft es uns auch nicht, dass wir schön begonnen haben. Ich bin sehr enttäuscht, so geht das nicht, ‘wurscht‘ wie der Gegner heißt, da musst du mutiger sein, nach vorne verteidigen. Das darf einer Mannschaft von Rapid nicht passieren.“

Jesse Marsch (Trainer Salzburg): „Die Antwort nach dem Gegentor war alles für uns heute Abend. Das hat viel zu tun mit Mentalität, (...) es war ein Wahnsinn. Ich denke, es war auch ein Fehler von mir, dass wir (zu Beginn) mit einer Dreierkette mit Enock (Mwepu, Anm.) gespielt haben. Am Ende haben die Jungs mit Selbstvertrauen und Aggressivität so gut gespielt. Es war ein wichtiger Sieg für uns, aber wir sind noch nicht fertig.“
Zum 1:1, das Abseits war: „Ich denke, wir brauchen Videobeweise. Es ist immer ein Vorteil für einen Schiedsrichter, wenn er ein Video sehen kann. Dann hätten wir heute kein falsches Tor gehabt, das ist wichtig.“

Zlatko Junuzovic (Torschütze Salzburg): „Wir sind schwer reingekommen, haben nicht die Aggressivität gezeigt, die wir zeigen wollten. Ein individueller Fehler kann immer passieren, aber die Antwort war richtig gut. Heute sind wir ins Rollen gekommen, sind sehr froh über die drei Punkte. Jetzt noch Siege in den Heimspielen, wir wollen unbedingt Meister werden. Wir können uns nur selbst schlagen, das wissen wir. Dass der Ball so ins Tor geht, ist auch Glück. Eines meiner schöneren Tore. Es war für meinen Sohn. Besser kann ich ihn nicht reinschießen. Heute war es eine richtig geile Leistung.“

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(Bild: KMM)



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