Stetig geschrumpft

Olympus gibt Kamerageschäft an Investoren ab

Elektronik
24.06.2020 14:28

Olympus will sich von seinem traditionsreichen Kamerageschäft trennen, nachdem Smartphones die Branche umgepflügt haben. Die Sparte soll von dem Finanzinvestor Japan Industrial Partners übernommen, wie das japanische Unternehmen am Mittwoch mitteilten.

Das Kamerageschäft von Olympus war stetig geschrumpft und brachte zuletzt nur noch gut fünf Prozent der Konzernerlöse ein. Olympus konzentriert sich inzwischen fast ausschließlich auf medizinische Ausrüstung. Die Entscheidung, bei Kamera-Technik aufzugeben, wurde getroffen, nachdem der Bereich auch nach harten Sanierungsmaßnahmen drei Geschäftsjahre in Folge rote Zahlen verbuchte.

Olympus verwies ausdrücklich darauf, dass die Verbesserung der Smartphones den Kamera-Markt rapide schrumpfen ließ. Vor allem Top-Modelle etwa von Apple, Samsung, Huawei oder Google bieten inzwischen dank der Kombination aus mehreren Objektiven und der Bearbeitung per Software immer bessere Bildqualität. Der Deal soll Ende September abgeschlossen werden. Japan Industrial Partners hatte bereits vor einigen Jahren Sony das Notebook-Geschäft abgekauft und weitergeführt.

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