„Allahu Akbar“-Rufe

Mann verschüttete am Wiener Rathauseingang Benzin

Wien
24.06.2020 17:07

Polizeieinsatz am Mittwoch beim Wiener Rathaus: Ein Mann hatte laut „Krone“-Informationen gedroht, mitgebrachtes Benzin am Eingang in Brand zu setzen. Dabei schrie er auch mehrfach die Worte „Allahu akbar“. Der mutmaßliche Täter, ein 32 Jahre alter Österreicher, konnte überwältigt werden. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) bedankte sich nach dem Vorfall bei den beiden Vertretern der Rathauswache, die eingeschritten waren, für ihr Handeln. Sie wurden mit einer Medaille und einer Urkunde ausgezeichnet. 

Der Verdächtige war offenbar mit dem Fahrrad zum Rathaus gekommen, der Vorfall spielte sich in der Lichtenfelsgasse ab. Bei sich hatte der mutmaßliche Täter einen schwarzen Benzinkanister.

Plötzlich begann der mutmaßliche Täter im Eingangsbereich den Sprit zu verschütten. Auch schrie er mehrmals „Allahu akbar“. Laut Zeugen soll sich der Verdächtige dann zum Gebet niedergekniet haben. Die Rathauswache, eine Sondereinheit der Berufsfeuerwehr, so deren Sprecher Christian Feiler, überwältigte den Mann, bevor er den Treibstoff entzünden konnte.

Er wurde festgenommen. Der mutmaßliche Täter wurde noch am Mittwoch einvernommen.

Urkunde und Medaille für Rathauswache
Den beiden Vertretern der Rathauswache sprach Bürgermeister Ludwig nach dem Vorfall seinen Dank für deren Einschreiten aus. Die Rathauswache habe dafür gesorgt, dass bei dem Vorfall nicht mehr passiert ist, betonte der Bürgermeister.

Die beiden Männer wurden mit einer Urkunde und einer Medaille als „Dank und Anerkennung für Verdienste um die Stadt Wien bedacht“, wie Ludwig via Twitter mitteilte.

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