Mit vier Stangen:

Zederhauser Prangtag im kleinen Rahmen

Salzburg
24.06.2020 10:49

Die Corona-Krise bremst nach wie vor viele Brauchtumsveranstaltungen. In Zederhaus fand der traditionelle Prangtag Mittwochfrüh mit vier kleinen, herrlich geschmückten Prangstangen statt. Der Brauch geht der Überlieferung nach auf Heuschreckenplagen zurück. Gesegnet wurde die wunderschöne Pracht der Natur bei einer Feldmesse. 

Das Binden der Stangen ist immer viel Arbeit: Zu erst einmal wird die Prangstange mit Margeriten, der Grundblume, umwickelt. Weitere Blüten, wie Bergenzian, Bergnelkwurz, Frauenmantel oder Pfingstrosen, sorgen für eine enorme Farbintensität. 

Auf einer großen Stange sind 70.000 bis 80.000 Blüten. Das traditonelle Muster bleibt immer gleich. 

Auch der Kindergarten war dabei und führte mit Wolle umwickelte Mini-Prangstangen aus. Anna, Emma und Mia waren ganz stolz.

Die Segnung durch Pfarrer Peter Schwaiger fand auf der Autobahn-Einhausung statt. Seit drei Jahren hat Zederhaus die Ruhe im Ort zurückgewonnen. 

Gäste waren im Corona-Jahr keine dabei, weil die Segnung bewusst im kleinen Rahmen gehalten wurde. Ansonsten reisen auch immer zahlreiche Bustouristen an. 

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