Friesenbichler sauer

Doppelbelastung für Hans Kleer kein Problem

Fußball Dritte Liga
24.06.2020 10:15

Der Transfer von Hans Kleer als Sportdirektor nach Stripfing hat für viel Applaus in der 3. Liga gesorgt. Doch die Bestellung als Trainer hat bei einigen für viel Aufregung gesorgt. Vor allem beim scheidenden Trainer Hannes Friesenbichler. Er hätte plötzlich als Co-Trainer in Stripfing fungieren sollen - abgelehnt! Die Doppelbelastung ist für Kleer keine Besonderheit und somit kein Problem.

„Wer mich kennt, der weiß, wo der Weg hinführen soll.“ Hans Kleer möchte mit Ostligist Stripfing eine neue Ära einläuten. Und das in einer Doppelfunktion! Denn der 53-Jährige, der sich am Montag von Zweitligist Horn trennte, übernimmt nicht nur die Agenden von Ex-Sportdirektor Ernst Baumeister, sondern wird auch Hannes Friesenbichler als Trainer ablösen. Für Kleer ist die Zweifachbelastung keine Besonderheit: „Das ist nichts Neues für mich. Auch bei Mauerwerk und der Vienna hatte ich eine Doppelfunktion inne.“ Friesenbichler entschied sich gegen den angebotenen Posten des Co-Trainers. Obwohl die Stripfinger in einer Presseaussendung dies verlautbarten. „Es wurde bis MIttwoch stillschweigen vereinbart und dann kommt so eine Pressemeldung raus. Ich bin enttäuscht über die Vorgangsweise“, so Friesenbichler. Er wird das Angebot also nicht annehmen und wird den Verein verlassen. „Ich finde es wirklich schade, dass es nicht um Leistung geht. Sportlich muss ich mir mit Sicherheit nichts vorwerfen“, betont der scheidende Coach.

Transfergerüchte gibt es genügend
Dass die Erwartungshaltung in Stripfing bekanntlich hoch ist, weiß sein Nachfolger natürlich auch. „Es ist auch mein Ansporn, vorne mitzuspielen. Wir werden garantiert eine schlagkräftige Mannschaft ins Rennen schicken“, sagt Kleer. Wie diese jedoch aussehen wird, bleibt vorerst noch offen. „Auch Stripfing muss sparen. Talente aus der Region werden allerdings nicht reichen, um anzugreifen.“ Deswegen halten Gönner Erich Kirisits und Co. weiter Ausschau nach Neuzugängen. Hakan Gökcek ist bereits fix, aber auch sein ehemaliger Teamkollege bei Marchfeld Mannsdorf, Boris Grozdic, steht hoch im Kurs. „Wir werden in den kommenden Tagen den einen oder anderen Transfer präsentieren.“ Zwei die Kleer noch aus Mauerwerk-Zeiten kennt sind auch nicht uninteressant. Aliaksandr Kuhan, kann Innenverteidiger aber auch Sechser spielen, und Kürsat Güclü, ein offensiver Mittelfeldspieler, würden den Stripfingern noch einmal mehr Qualität im Spiel bringen. 

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(Bild: KMM)



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