Katastrophen-Hilfe

Muslime sagen Pakistan 1 Milliarde für Flutopfer zu

Ausland
30.08.2010 09:16
Muslimische Länder, Organisationen und Einzelpersonen haben fast eine Milliarde Dollar - umgerechnet 787 Millionen Euro - für die Flutopfer in Pakistan zugesagt. Die Organisation der Islamischen Konferenz erklärte am Sonntag, das Geld komme von Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und Spendenaktionen in Saudi-Arabien, der Türkei, Kuwait, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar.

Der OIC-Vorsitzende Ekmeleddin Ihsanoglu sagte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem pakistanischen Außenminister Shah Mahmood Qureshi, Muslime gehörten zu den größten Spendern, was Bargeld als auch Hilfsgüter betreffe. Ihsanoglu äußerte sich nicht dazu, wer wie viel Geld zusagte oder dazu, ob das Geld an die Regierung direkt oder an Hilfsorganisationen geht.

Pakistan kritisiert Spenden an NGOs
Der pakistanische Ministerpräsident Yousuf Raza Gilani kritisierte am Sonntag Spenden an Nichtregierungsorganisationen. Er erklärte auf einer Pressekonferenz in seiner Heimatstadt Multan, 80 Prozent dieser Hilfe komme nicht bei den Bedürftigen an. Stattdessen solle das Geld direkt an seine Regierung gehen. Die UNO behauptete wiederum stets das Gegenteil.

Seit Beginn der Hochwasserkatastrophe durch heftigen Monsunregen im Norden sind weite Landstriche Pakistans überflutet, mehr als eine Million Häuser zerstört und mehr als acht Millionen Menschen auf Soforthilfe angewiesen.

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