Geständnis:

Drei Jahre Haft nach Überfall auf Taxi

Salzburg
24.06.2020 09:00
Es war ein Fehler, das sieht der Angeklagte (31) im Salzburger Landesgericht ein: Aus Geldnot und der zwanghaften Sucht nach Drogenkonsum versuchte der Salzburger im Februar einen Taxifahrer auszurauben. Fünf weitere kleinere Delikte fanden sich zudem noch in der Anklage. Das Urteil: drei Jahre unbedingte Haft.

„Mein Mandant hat die Vorwürfe eingeräumt. Es tut ihm auch sehr leid“, so Verteidiger Kurt Jelinek. Das Geständnis dürfte den siebenfach Vorbestraften im Justizgebäude Salzburg vor einer höheren Haftstrafe bewahrt haben. Das Motiv für den Raubversuch am 11. Februar war Geldnot: Der arbeits- und obdachlose Salzburger sei suchtkrank und brauchte Geld für Drogen – eine Verzweiflungstat.

Hupe schlug Räuber in die Flucht

An jenem Februar-Tag schritt der Angeklagte beim Bahnhof in Zell am See mit einem Taschenmesser zu einem Taxibus, der Lenker ließ das Fenster runter. Daraufhin setzte der Angeklagte dem Taxler die Klinge an den Hals. Doch das Raubopfer drückte auf die Hupe und der Räuber flüchtete.

Die weiteren Vorwürfe betrafen eine Körperverletzung, Diebstähle und Suchtgift-Vergehen.

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